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Haus- & Reiseapotheke
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Hilft bei akutem Durchfall, mit leckerem Tutti-Frutti Geschmack
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- MEDICE Arzneimittel Pütter GmbH&Co.KG
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- 20 Stk Pulver
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Hilft bei akutem Durchfall, ideal für die Haus- und Reiseapotheke
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- MEDICE Arzneimittel Pütter GmbH&Co.KG
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- MEDICE Arzneimittel Pütter GmbH&Co.KG
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- 20 Stk Lutschtabletten
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MediGel® Schnelle Wundheilung
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- MEDICE Arzneimittel Pütter GmbH&Co.KG
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MEDIGEL WUND- UND HEILGEL 18495551
.
Nachfolger mit PZN 18495551
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- 100 ml Spray
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- 30 g Creme
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- 100 ml Spray
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- MEDICE Arzneimittel Pütter GmbH&Co.KG
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- 50 ml Spray
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- MEDICE Arzneimittel Pütter GmbH&Co.KG
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- 20 g Gel
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Von gereizter Haut empfohlen
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- MEDICE Arzneimittel Pütter GmbH&Co.KG
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- 8 ml Spray
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Dem Schmerz keine Chance geben.
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- ratiopharm GmbH
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- ratiopharm GmbH
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- Bayer Vital GmbH
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- 10 g Augen- u. Nasensalbe
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Reiseapotheke: Checkliste für wichtige Medikamente im Handgepäck
Haben Sie sich auch schon einmal im Urlaub mit Kopfschmerzen, Sonnenbrand oder Magen-Darm-Beschwerden herumgeplagt? Eine durchdachte Reiseapotheke kann in solchen Momenten Gold wert sein! Ob Städtetrip, Strandurlaub oder Abenteuerreise – die richtige medizinische Vorbereitung sorgt für Sicherheit und Entspannung fern von zu Hause.In unserem umfassenden Ratgeber erfahren Sie, welche Medikamente in keiner Reiseapotheke fehlen dürfen und wie Sie diese optimal auf Ihr Reiseziel abstimmen. Wir geben Ihnen praktische Tipps für die Mitnahme im Handgepäck und verraten, worauf Menschen mit chronischen Erkrankungen besonders achten müssen. Von der Grundausstattung bis zu speziellen Anforderungen für tropische Länder – mit unserer Checkliste sind Sie für gesundheitliche Herausforderungen im Urlaub bestens gerüstet!
Das Wichtigste in Kürze:
1. Eine gut sortierte Reiseapotheke enthält unverzichtbare Medikamente wie Schmerzmittel, Mittel gegen Durchfall, Desinfektionsmittel und Verbandsmaterial – die Zusammenstellung sollte individuell an Reiseziel und persönliche Bedürfnisse angepasst werden.2. Bei Reisen in warme Länder benötigen Sie zusätzlich Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor, Mittel gegen Sonnenbrand, tropentauglichen Insektenschutz mit dem Wirkstoff DEET und Elektrolyt-Pulver für den Flüssigkeitsausgleich bei Durchfall.
3. Wichtige Medikamente gehören grundsätzlich ins Handgepäck – verpackt in Originalverpackungen mit Beipackzettel – und bei chronischen Erkrankungen sollten Sie die benötigte Menge plus ein Drittel mehr mitnehmen sowie eine ärztliche Bescheinigung für Spritzen oder verschreibungspflichtige Medikamente mitführen.
4. Bei Durchfall wirkt der Wirkstoff Loperamid schnell, bekämpft jedoch nicht die Ursache und darf nicht bei Fieber, Blut im Stuhl oder bei Kindern unter zwei Jahren angewendet werden – als Alternative gilt die Arzneihefe Saccharomyces boulardii.
5. Diabetiker müssen besonders auf die richtige Lagerung von Insulin achten (nicht unter 2 Grad oder über 40 Grad) und bei Zeitverschiebungen von mehr als drei Zeitzonen die Dosierung anpassen – bei Flügen nach Westen erhöht sich der Bedarf, nach Osten verringert er sich.
Grundausstattung der Reiseapotheke: Diese Medikamente gehören in jede Checkliste
Die Reiseapotheke begleitet uns in der schönsten Zeit des Jahres und bietet Sicherheit bei gesundheitlichen Problemen fern von zu Hause. Doch welche Medikamente gehören wirklich hinein?Die richtige Zusammenstellung hängt stark vom Reiseziel ab und sollte individuell angepasst werden. Eine gut sortierte Reiseapotheke enthält bewährte Arzneimittel, die Sie gut vertragen, und berücksichtigt chronische Erkrankungen wie Allergien. Vor der Abreise empfiehlt sich ein Blick auf das Verfallsdatum aller Medikamente.
Checkliste für die Reiseapotheke: Unverzichtbare Medikamente für jeden Urlaub
Der Standard einer Reiseapotheke umfasst einige unverzichtbare Basics, die bei jedem Urlaub dabei sein sollten. Dazu zählen Schmerzmittel, Mittel gegen Erkältung, Desinfektionsmittel und Pflaster. Ein Desinfektionsmittel darf in keiner Reiseapotheke fehlen, da es bei kleinen Verletzungen Infektionen vorbeugt.Zur Grundausstattung der wichtigsten Medikamente gehören laut Reisemedizinerin Dr. Lidia Prieß:
- Mittel gegen Durchfall
- Elektrolyte zum Ausgleich bei Flüssigkeitsverlust
- Medikament gegen Magen-Darm-Beschwerden
- Mittel gegen Übelkeit und Erbrechen
- Salbe gegen Insektenstiche und Allergien
- Sonnenschutz gegen Sonnenbrand
- After-Sun-Creme
- Insektenschutzmittel
- Wundsalbe
Für die Versorgung von Wunden benötigen Sie außerdem Pflaster (sowohl Blasenpflaster als auch wasserfestes Pflaster), Verbandsmaterial, Klebeband, Wund-Desinfektionsspray, Pinzette und Schere. Wählen Sie dabei Arzneimittel aus, die sich bei Ihnen bewährt haben und die Sie gut vertragen. Ergänzen Sie Ihre Reiseapotheke mit einem Fieberthermometer – bevorzugen Sie dabei bruchsichere Modelle statt Glasthermometer.
Reiseapotheke für warme Länder: Diese Medikamente dürfen nicht fehlen
Bei Reisen in warme Länder stellen Sie Ihre Reiseapotheke am besten mit besonderer Sorgfalt zusammen. Achten Sie auf die Lagerungshinweise für Medikamente, denn ein geschmolzenes Schmerz- oder Fieberzäpfchen nützt im Bedarfsfall niemandem mehr.Nehmen Sie statt Zäpfchen, die bei Wärme leicht schmelzen können, besser Säfte oder Tropfen mit.
In warmen Regionen sind folgende Medikamente besonders wichtig:
- myit hohem Lichtschutzfaktor
- kühlende Salbe gegen Sonnenbrand
- Insektenschutzmittel (Repellents) mit dem Wirkstoff Diethyltoluamid (DEET) für tropentauglichen Schutz
- Juckreiz stillendes Gel gegen Insektenstiche
- Augentropfen gegen schmerzende Augen durch Zugluft, Licht oder Staub Elektrolyt-Pulver für den Flüssigkeitsausgleich bei Durchfall
Für Reisen in Malariagebiete sollten Sie sich von einem Arzt oder einer Ärztin beraten lassen, ob eine Malaria-Prophylaxe sinnvoll ist oder ein Notfallmedikament ausreicht. In den meisten Malariagebieten genügt es, ein Medikament für den Notfall dabei zu haben.
Wirksame Hilfe bei Reisedurchfall: Loperamid und andere wichtige Arzneimittel
Vor allem in den Sommermonaten und unter Reisenden häufen sich Durchfallerkrankungen. Als Erste-Hilfe-Maßnahme greifen Betroffene gern auf den Wirkstoff Loperamid zurück – die beiden bekanntesten Arzneimittel sind unter den Warennamen Imodium akut und Loperamid-ratiopharm akut bekannt.Der Wirkstoff Loperamid wirkt schnell. Er beruhigt die überregte Darmmuskulatur und blockiert die Darmmotorik, indem er den Einstrom von Wasser aus der Schleimhaut in den Darm behindert. Beachten Sie jedoch: Loperamid bekämpft nicht die Ursache des Durchfalls. Es ist nur sinnvoll, um den gefährlichen Wasserverlust zu bremsen oder wird kurzfristig eingesetzt, wenn Sie zum Beispiel eine Busfahrt überstehen müssen.
Wichtige Einschränkungen bei der Anwendung von Loperamid:
- darf nicht angewendet werden, wenn der Patient über Fieber klagt oder sich Blutbeimengungen im Stuhl finden
- nicht einnehmen bei Darmentzündungen und bei Durchfällen, die durch Antibiotika verursacht wurden
- wenn der Durchfall mehr als zwei Tage andauert, muss unbedingt ein Arzt oder eine Ärztin aufgesucht werden
- Kinder unter zwei Jahren dürfen nicht mit Loperamid behandelt werden
- Kinder unter zwölf Jahren bekommen dieses Mittel gegen Durchfall in der Apotheke nur auf Rezept
- sollte nicht während einer Schwangerschaft oder der Stillzeit eingenommen werden
Als Alternative zu Loperamid empfiehlt sich die Arzneihefe Saccharomyces boulardii, die als Mittel der Wahl zur Vorbeugung bei Reisedurchfall gilt. Bei Reisen mit hohem Durchfallrisiko (zum Beispiel nach Süd- und Südostasien, Ägypten) sollten Zubereitungen für orale Rehydratationslösungen (ORS) in keiner Reiseapotheke fehlen.

Medikamente im Handgepäck: Worauf bei Flugreisen und chronischen Erkrankungen zu achten ist
Bei Reisen mit gesundheitlichen Einschränkungen oder in ferne Länder spielt die richtige Vorbereitung eine entscheidende Rolle. Besonders wichtig ist dabei die korrekte Mitnahme und Lagerung von Medikamenten.Wer regelmäßig Medikamente einnimmt oder für den Ernstfall vorsorgen möchte, muss einige Regeln beachten – vor allem bei Flugreisen. Die richtige Planung verhindert unangenehme Überraschungen und sorgt dafür, dass Sie auch in der schönsten Zeit des Jahres optimal versorgt sind.
Medikamente mit ins Flugzeug: Wichtige Regeln für das Handgepäck
Wichtige Notfall- und Dauermedikamente gehören grundsätzlich ins Handgepäck – falls der Koffer abhandenkommt, verspätet eintrifft oder gestohlen wird. Dies gilt auch für verschreibungspflichtige Medikamente, Ersatzbrillen oder Kontaktlinsen (mit aktuellem Rezept) sowie Batterien für Hörhilfen.Packen Sie Ihre Medikamente immer in der Originalverpackung zusammen mit dem Beipackzettel ein, damit der Name des Medikaments sowie die Einnahmeanweisungen im Notfall geprüft werden können.
Für Flugreisen gelten besondere Regeln: Die US-amerikanische Transportsicherheitsbehörde untersagt grundsätzlich das Mitführen von Behältern mit mehr als 90 ml Flüssigkeit oder Gel auf einem kommerziellen Flug, erlaubt jedoch größere Mengen medizinisch notwendiger Flüssigkeiten in angemessener Menge für die Reise.
Während der Sicherheitskontrolle sollten Sie flüssige und feste Medikamente aus Taschen oder Rucksäcken herausnehmen und sichtbar zusammen mit der jeweiligen Bescheinigung positionieren.
Spritzen gelten im Flugzeug als gefährliche Gegenstände im Handgepäck. Deshalb sollten Sie eine ärztliche Bescheinigung mitführen. Für Betäubungsmittel gelten besondere Zollbestimmungen: Bei Reisen bis zu 30 Tagen innerhalb der Mitgliedsstaaten des Schengener Abkommens dürfen Sie sämtliche verordneten Betäubungsmittel mitführen.
Für die Mitnahme von Medikamenten, die dem Betäubungsmittelgesetz unterliegen (z.B. starke Schmerzmittel), benötigen Sie ein besonderes Formular des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte. Besondere Vorsicht ist bei der Einreise in Länder wie Singapur oder die Vereinigten Arabischen Emirate geboten, die umfangreiche Einfuhrverbotslisten erlassen haben.
Reiseapotheke für Diabetiker und chronisch Kranke: Besondere Anforderungen
Chronisch kranke Menschen sollten für ihre Reiseapotheke den Medikamentenbedarf für die Dauer ihrer Reise ausrechnen und diese Menge plus ein Drittel mehr mitnehmen – als "Versicherung" gegen Verlust, verschobene Rückreise oder ähnliches. Wichtige Medikamente und eine aussagekräftige Medikationsliste gehören grundsätzlich ins Handgepäck und sollten mindestens in doppelter Menge – möglichst aufgeteilt auf mehrere Gepäckstücke – mitgenommen werden.Für Diabetiker gelten besondere Regeln: Insuline gehören beim Fliegen ins Handgepäck, weil sie im Gepäckraum eines Flugzeugs Frostschäden bekommen können. Angebrochene Insuline halten sich auch bei Zimmertemperatur gut innerhalb der normalen Aufbrauchfrist. Sie sind vor Temperaturen unter 2 Grad und über 40 Grad sowie UV-Licht zu schützen.
Bedingt die Reise eine Zeitverschiebung von mehr als drei Zeitzonen, sollte bei Dauermedikation mit Insulin- oder Kortisonpräparaten eine initiale Dosisanpassung erfolgen. Bei Flugreisen nach Westen erhöht sich aufgrund der "Tagesverlängerung" der Dosisbedarf, bei Flügen nach Osten verringert er sich aufgrund der "Tagesverkürzung". Diabetiker und alle, die ein flüssiges Medikament mit ins Flugzeug nehmen müssen, sollten sich ein ärztliches Attest ausstellen lassen.

Schutz vor Malaria und tropischen Krankheiten: Was der Arzt oder die Ärztin für die Reiseapotheke empfiehlt
Für Reisende in den Tropen ist der Schutz vor Insektenstichen besonders wichtig. Ein guter Schutz vor Mückenstichen ist in Gebieten unverzichtbar, in denen Krankheiten wie Malaria, Gelbfieber, Dengue-Fieber oder die japanische Enzephalitis verbreitet sind. Empfehlenswert sind Präparate mit dem Wirkstoff Diethyltoluamid (DEET), der als wirksamster Schutz gegen Mücken, Bremsen, Kriebelmücken, Fliegen und auch Zecken gilt. Zusätzlich sollten Sie unter einem mit Insektiziden imprägnierten Moskitonetz schlafen.In Regionen, in denen zu Blutungen führende hämorrhagische Fieber wie Dengue-Fieber oder Gelbfieber auftreten, sind blutverdünnende Substanzen ungeeignet. Hier eignet sich Paracetamol am besten. Für Fernreisen in entlegene Gebiete können außerdem Wundschnellverbände, Wasserentkeimungstabletten und Spezialpflaster für Schnittverletzungen sinnvoll sein.
In entlegenen Gegenden mit medizinischer Unterversorgung ist es ratsam, Spritzen und Kanülen verschiedener Größen sowie ein Infusionsbesteck mitzuführen. Vor Reisen in Risikogebiete sollten Sie unbedingt mit Ihrem behandelnden Arzt/behandelnden Ärztin oder einem Facharzt/einer Fachärztin für Tropenmedizin sprechen, um notwendige Impfungen zu besprechen und die Reiseapotheke entsprechend dem Reiseziel und Ihren persönlichen Bedürfnissen zusammenzustellen.
FAQ
1. Welche Medikamente gehören in eine Reiseapotheke?Eine gut sortierte Reiseapotheke enthält Schmerzmittel, Mittel gegen Durchfall, Elektrolyte zum Flüssigkeitsausgleich, Medikamente gegen Magen-Darm-Beschwerden und Übelkeit, Salben gegen Insektenstiche und Allergien, Sonnenschutz, After-Sun-Creme, Insektenschutzmittel und Wundsalbe. Für die Wundversorgung brauchen Sie zusätzlich Pflaster, Verbandsmaterial, Desinfektionsspray, Pinzette und Schere.
Wählen Sie Arzneimittel, die Sie gut vertragen und die sich bei Ihnen bewährt haben.
2. Wie transportiere ich Medikamente im Flugzeug richtig?
Wichtige Notfall- und Dauermedikamente gehören immer ins Handgepäck, falls der Koffer verloren geht. Packen Sie Medikamente in der Originalverpackung mit Beipackzettel ein. Bei Flugreisen dürfen Sie Flüssigkeiten über 100 ml nur mit ärztlicher Bescheinigung mitnehmen. Für Spritzen und Betäubungsmittel benötigen Sie spezielle Dokumente. Nehmen Sie alle Medikamente in ausreichender Menge mit – Ihr Bedarf für die Reisedauer plus ein Drittel mehr als Reserve.
3. Was muss in die Reiseapotheke für warme Länder?
In warmen Ländern brauchen Sie zusätzlich Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor, kühlende Salbe gegen Sonnenbrand und wirksamen Insektenschutz mit dem Wirkstoff DEET. Juckreiz stillende Gele gegen Insektenstiche, Augentropfen gegen Reizungen und Elektrolyt-Pulver für den Flüssigkeitsausgleich bei Durchfall ergänzen die Grundausstattung. Für Reisen in Malariagebiete lassen Sie sich von Ärzt:innen beraten, ob eine Prophylaxe nötig ist.
4. Was hilft wirklich bei Reisedurchfall?
Bei Reisedurchfall wirkt der Wirkstoff Loperamid schnell, indem er die Darmmotorik blockiert. Er bekämpft jedoch nicht die Ursache und darf nicht angewendet werden bei Fieber, Blut im Stuhl, Darmentzündungen oder antibiotikabedingtem Durchfall. Kinder unter zwei Jahren dürfen kein Loperamid erhalten. Als Alternative eignet sich die Arzneihefe Saccharomyces boulardii zur Vorbeugung. Elektrolytlösungen (ORS) helfen, den Flüssigkeitsverlust auszugleichen.
5. Welche besonderen Anforderungen haben Diabetiker:innen an ihre Reiseapotheke?
Diabetiker:innen müssen Insulin im Handgepäck transportieren, da es im Gepäckraum Frostschäden erleiden kann. Angebrochene Insuline halten sich bei Zimmertemperatur innerhalb der normalen Aufbrauchfrist, müssen aber vor extremen Temperaturen (unter 2 °C oder über 40 °C) und UV-Licht geschützt werden.
Bei Zeitverschiebungen von mehr als drei Stunden sollten Sie die Insulindosis anpassen – bei Flügen nach Westen erhöht sich der Bedarf, nach Osten verringert er sich. Ein ärztliches Attest erleichtert die Mitnahme im Flugzeug.
6. Wie schütze ich mich vor Malaria und tropischen Krankheiten?
In Tropengebieten schützen Sie sich vor Malaria, Gelbfieber, Dengue-Fieber und anderen Krankheiten am besten durch konsequenten Mückenschutz. Verwenden Sie Repellents mit dem Wirkstoff DEET und schlafen Sie unter einem mit Insektiziden imprägnierten Moskitonetz. In Regionen mit hämorrhagischen Fiebern wie Dengue eignet sich Paracetamol besser als blutverdünnende Schmerzmittel.
Sprechen Sie vor Reisen in Risikogebiete unbedingt mit Tropenmediziner:innen über notwendige Impfungen und spezielle Medikamente.
7. Was muss ich bei chronischen Erkrankungen beachten?
Bei chronischen Erkrankungen berechnen Sie Ihren Medikamentenbedarf für die gesamte Reisedauer und packen ein Drittel mehr ein als Reserve. Teilen Sie wichtige Medikamente auf verschiedene Gepäckstücke auf und führen Sie eine aussagekräftige Medikationsliste mit sich.
Bei verschreibungspflichtigen Medikamenten, besonders bei Betäubungsmitteln, informieren Sie sich über die Einfuhrbestimmungen des Ziellandes und besorgen Sie nötige Bescheinigungen vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte.
