Jetlag: Ursachen und Symptome der Schlaf-Wach-Rhythmus-Störung

Während manche Personen problemlos um die ganze Welt fliegen können, packt es andere schon auf Mittel- oder sogar Kurzstrecken: der Jetlag. Er tritt auf, wenn die innere Uhr des Menschen, also der gewohnte Tagesrhythmus, aus den Fugen gerät und der hormonelle Haushalt des Körpers durcheinander gebracht wird. Ein Jetlag beschreibt den Zustand von Flugreisenden, deren Unternehmungslust sie in Länder mit einer anderen Zeitzone zieht, während die innere Uhr noch an die heimische Zeitzone gewöhnt ist und sich nach der Ankunft an die neuen Verhältnisse anpassen muss. Dies kann innerhalb einiger Stunden geschehen oder auch mehrere Tage, manchmal gar Wochen, dauern. Dabei gilt: Mit steigendem Alter steigt auch der Zeitraum, den die innere Uhr zum Regulieren benötigt. Die Symptome des Jetlags haben schon so manchen Reisenden an den ersten Tagen im Urlaubsland geplagt: Schlappheit, Müdigkeit, Erschöpfung, Appetitlosigkeit, Stimmungsschwankungen und Konzentrationsstörungen sind die häufigsten Merkmale.

Behandlung und Therapie im Überblick

Die Diagnose eines Jetlags ist recht einfach, da das Leiden in einem direkten Zusammenhang mit einer Flugreise, die in eine andere Zeitzone führt, steht. Je mehr Zeitzonen überwunden werden, desto höher ist die Jetlag-Gefahr. Doch auch der Flugrichtung kommt eine gewichtige Rolle zu: Flüge von Westen nach Osten rufen meist stärkere Symptome hervor als in entgegengesetzte Richtung, da es dem Körper leichter fällt, länger wach zu sein, als früher zur Ruhe zu finden. Bei einem Jetlag reicht es in puncto Therapie bereits, einige einfache Verhaltensregeln zu beachten. Medikamente sind in den meisten Fällen fehl am Platz. Hilfreich ist es jedoch vielfach, den Körper schon vor der Abreise auf die neue Zeitzone einzustellen, indem man – je nachdem – früher oder später zu Bett geht und die Mahlzeiten diesen Zeiten entsprechend anpasst. Bei Flügen gen Westen kann ein ausgedehntes Nickerchen im Flugzeug helfen, einem Jetlag vorzubeugen.

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