Zitrusfrüchte

Mit Genuss Abwehrkräfte stärken

Gerade in der kalten Jahreszeit dürfen Zitrusfrüchte auf unserem Speiseplan nicht fehlen. Sie enthalten besonders viel Vitamin C – und das stärkt bekanntlich unser Immunsystem. Mehr als 60 Arten der Zitruspflanzen sind bekannt – von den kleinen Kumquats, über die sauren Zitronen und den süßen Orangen bis hin zu den großen Pomelos.

Zitruspflanzen sind Rautengewächse, die aus dem tropischen und subtropischen Südosten Asiens stammen. Sie lassen sich in allen tropischen und subtropischen Regionen sowie in den Mittelmeerländern anbauen. Die heutigen verschiedenen Zitrusfrüchte sind durch mehrfache Kreuzungen entstanden. So ist die Orange eine Kreuzung aus Mandarine und Pampelmuse, die Grapefruit eine Kreuzung aus Orange und Pampelmuse und die Pomelo entstand wiederum aus einer Kreuzung der Grapefruit mit der Pampelmuse.

Die Zitrusfrucht – mehr als ein gesundes Lebensmittel

Zitrus
Grapefruit, Orange und Co. sind aus einer gesunden Küche nicht wegzudenken.
Bildquelle: Olena Rudo (Canva)

Das essbare, saftige Fruchtfleisch bildet die innerste Schicht der Zitrusfrüchte. Es schmeckt frisch am besten. Darüber hinaus werden Zitrusfrüchte zu Saft oder Obstkonserven weiterverarbeitet. Aufgrund ihrer aromatischen Säure finden die Früchte vielseitige Verwendung in Suppen, Salaten, Desserts und in pikanten Schmorgerichten.

Während das Fruchtfleisch dem Verzehr dient, finden sich in der äußeren Schalenschicht die artspezifischen ätherischen Öle, die Hersteller gern in Kosmetika einsetzten. Orange etwa ist ein beliebter Saunaaufguss. Da Zitrusfrüchte vor allem über viel Vitamin C verfügen, setzen Arzneimittelproduzenten diese gern in Medikamente gegen Erkältungserscheinungen und Beschwerden wie Halsschmerzen und Husten ein.

Zitrusfrüchte vorgestellt

Der Gärtner kennt grob gesagt Mandarinen, Orangen, Pampelmusen, Limetten, Zitronen, Zitronatzitronen und Kumquats. Während Clementine und Tangerine sowie Satsuma der Mandarine zugeordnet werden; gehören Bergamotte, Pomeranze (Bitterorange) und Apfelsine zu den Orangen. Grapefruit und Pomelo werden den Pampelmusen zugeordnet.

Zitrusfrüchte

Grapefruit

Grapefruit
So lieben wir die Grapefruit mit roarotem Fruchtfleisch.

Schon gewusst?

Die Grapefruit ist eine Kreuzung aus Pampelmuse und Orange.

Die Grapefruit ist kleiner und dünnschaliger als eine Pampelmuse. Die Schale und das Fruchtfleisch sind hellgelb bis rosarot. Gelbfleischige Grapefruits sind bitterer und herber als die rotfleischigen. Kernlose Grapefruitsorten sind milder im Geschmack. Der Saft der Grapefruit ist säuerlich und erfrischend. Daher dient er oft als Zutat in exotischen Mixgetränken, findet sich aber auch gern in Marmeladen. Das fein-säuerliche bis herb-bittere Fruchtfleisch lässt sich gut mit Blattgemüse, Avocados oder Frischkäse kombinieren.

Tipp:

Grillen Sie eine halbierte Grapefruit, die sie zuvor mit Honig eingepinselt haben.

Grapefruits enthalten viel Vitamin C. Sie sind ka­lorien­ärmer als Orangen.

Nährstoffe/100 g: 165 g Ballaststoffe, 40 mg Vitamin C, 26 mg Calcium, 140 mg Kalium, 166 µg Eisen

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Kumquat

Kumquats
Kumquats sind die kleinsten Zitrusfrüchte.

Die kleinste aller Zitrusfrüchte ist die pflaumengroße Kumquat. Das Fruchtfleisch der Kumquat schmeckt bitter-süß. Die dünne, zum Verzehr geeignete, orangefarbene Schale schmeckt würzig-süß. Kumquats sind sehr dekorativ und werden daher gern zu Desserts angerichtet. Auch Kumquat-Marmelade oder Kumquat-Liköre sind bekannt. In Rum eingelegt, überzeugt die etwa 4 Zentimeter kleine Frucht den Gourmet.

Nährstoffe/100 g: 3,7  g Ballaststoffe, 0,2 mg Vitamin A, 0,5 mg Vitamin B3 (Niacin), 38 mg Vitamin C, 0,3 mg Vitamin E, 198 mg Kalium, 111 mg Natrium, 16 mg Calcium, 0,6 mg Eisen

Limette

Limette
Die grünen Limetten sind meistens saurer als Zitronen.

Limetten haben halbreif eine grüne und sehr dünne Schale, die sich schlecht schälen lässt. Die grünen Zitrusfrüchte schmecken in der Regel saurer und würziger als Zitronen.

In der Küche verwendet man die halbreifen Früchte wie Zitronen. So schneidet der Barkeeper die Limette für den brasilianischen Caipirinha mit Schale in kleine Scheibchen. Sie verstärkt das Aroma von Meeresfrüchten, Fisch und Fleisch, aber auch von Avocados und Papayas. Neben exotischen Mixgetränken profitieren Sorbets von dieser Zitrusfrucht. Da Limetten infektionshemmende und antibiotische Eigenschaften haben, sind sie das ideale Hausmittel bei Erkältungskrankheiten und Atemwegsinfekten. Limette findet sich zudem gern als Duft in Pflegemitteln.

Tipp

Limetten sind kälteempfindlich.

Nährstoffe/100 g: 1 g Ballaststoffe, 43,5 mg Vitamin C, 0,4 mg Vitamin E, 0,2 mg Vitamin B3, 82 mg Kalium

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Orange

Orange
Apfelsinen sind nicht nur zu Weihnachten beliebt.

Orangen lassen sich in viele verschiedene Sorten aufteilen. Die meisten Orangen sind saftreich und mittelgroß. Sie haben eine feinporige Schale. Eine kernlose Variante ist die Navel-Orange, die sich zudem leicht schälen lässt. Blutorangen zeichnen sich durch eine dunklere, mitunter tiefrote Pigmentierung des Fruchtfleisches aus. Sie sind kernarm, schmecken kräftiger und herber als helle Orangen. Orangen schmecken frisch, im Obstsalat und Müsli oder als Saft verarbeitet. Sie machen sich als süße Komponente bei Schmorgerichten hervorragend und dienen häufig auch als Zierte zum Cocktail.

Nährstoffe/100 g: 2,2 g Ballaststoffe, 45,5 mg Vitamin C, 0,3 mg Vitamin E, 0,3 mg Vitamin B3, 40 mg Calcium, 164 mg Kalium

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Mandarine

Clementine
Zu den Mandarinen zählen die Clementinen, Satsumas und die Tangerine.

Die Mandarine ist kleiner als die Orange und etwas abgeplattet. Sie lässt sich leicht schälen. Das zarte und saftige Fruchtfleisch dieser Zitrusfrucht schmeckt besonders süß.

Zu den bekanntesten Mandarinenarten gehören die Clementine und die Tangerine. Die Clementine ist sehr aromatisch und die Schale ist tief orangefarben. Sie verfügt über eine ausgewogene Säure und ein gutes Aroma. Meist enthalten Clementinen keine Kerne. Die kleinste Mandarine ist die Tangerine. Sie schmeckt aufgrund des geringen Säuregehalts mild und hat wenige Kerne. Mandarinen eignen sich als frische Frucht gut in Salaten und passen hervorragend zu Räucherfisch. Der Mandarine sagt man eine lindernde Wirkung bei Muskelschmerzen und Zerrungen nach.

Nährstoffe/100 g: 1,7 g Ballaststoffe,  0,1 mg Beta-Carotin, 0,3 mg Vitamin B3, 0,2 mg Vitamin B5, 30 mg Vitamin C, 0,3 mg Vitamin E, 150 mg Kalium

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Pampelmuse

Pampelmuse
Das Schwergewicht unter den Zitrusfrüchten: die Pampelmuse.

Die Pampelmuse ist die größte Zitrusfrucht. Sie erreicht einen Umfang von bis zu 25 Zentimetern und bringt ein Gewicht bis zu 6 Kilogramm auf die Waage. Die Pampelmuse ist rund bis birnenförmig. Die Schale und das Fruchtfleisch sind hellgelb bis rosarot. Hellgelbe Pampelmusen haben einen bitteren und herberen Geschmack. Im Allgemeinen ist dieser würzig-süß. Pampelmusen lassen sich halbiert auslöffeln. Sie eignen sich in Salaten oder zur Saftherstellung.

Nährstoffe/100 g: 0,7 g Ballaststoffe,  0,1 mg Beta-Carotin, 0,2 mg Vitamin B3, 0,3 mg Vitamin B5, 61 mg Vitamin C, 0,3 mg Vitamin E, 216 mg Kalium

Pomelo

Pomelo
Die Pomelo ist die größte Zitrusfrucht.
Bild: ROMIXIMAGES (Canva.com)

Die bis zu 25 Zentimeter im Durchmesser großen Pomelos gehören zu den Pampelmusen, haben aber einen kleinen Grapefruit-Anteil. Ihr Geschmack ist zart-fruchtig bis bitter-süß. Die Farbe des Fruchtfleisches ist hellgelb bis rosafarben. Die Farbe der Schale variiert zwischen weißgelb bis grün. Pomelos eignen sich hervorragend im Obstsalat.

Pomelos zählen zu den gesündesten Früchten. Sie enthalten neben Vitamin C auch Naringin. Dieser Stoff senkt den Blutdruck und stärkt unsere Gefäße. Das in den Pomelos enthaltene Magnesium beugt Wadenkrämpfe vor.

Tipp

Im Gegensatz zu Mandarine oder Apfelsine ist die Haut, die das Fruchtfleisch umgibt, sehr bitter. Entfernen Sie diese vor dem Verzehr.

Nährstoffe/100 g: 1 g Ballaststoffe, 41 mg Vitamin C, 4 mg Calcium, 216 mg Kalium, 6 mg Magnesium

Zitrone

Zitrone und Zitronensaft
Bei Grippe oder Erkältung ist ein Heißgetränk mit Zitronen genau das Richtige.
Bild: Joshua Resnick (Canva.com)

Zitronen sind 8 bis 10 Zentimeter lange Früchte mit einer hellgelben Schale. Das saftige Fruchtfleisch schmeckt sauer und enthält reichlich Vitamin C. Ein paar Tropfen Zitronensaft runden den Geschmack vieler pikanter, aber auch süßer Speisen ab. In einer Vinaigrette oder Marinade ersetzt der Saft der Zitrone oft den Essig. Zitronensaft würzt ferner Erfrischungsgetränke. Aufgrund des hohen Vitamin-C-Gehalts sind ein paar Spritzer des Zitronensafts im warmen Tee bei Atemwegsinfekten zu empfehlen.

Wie auch alle anderen Zitrusfrüchte ist die Zitrone reich an Pektin und Phosphor, die für Zähne und Knochen unentbehrlich sind.

Tipp

Eintöpfe gelingen mit in Zimt und Salz eingelegte Zitronenscheiben.

Nährstoffe/100 g: 29 Kalorien, 53 mg Vitamin C, 138 mg Kalium, 0,02 mg Vitamin A, 2,8 g Ballaststoffe

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Stand vom: 15.11.2022

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit findet sich im Text die jeweils männliche Form bei Personenbezeichnungen. Es versteht sich jedoch von selbst, dass sich die Angaben auf Angehörige beider Geschlechter beziehen.

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